Was sind die Rauhnächte?
Die Rauhnächte, Raunächte, Zwölften oder auch die fünfte Jahreszeit, wie die Tage und Nächte zwischen Weihnachten und Heilige drei Könige genannt werden, ist eine ganz besondere, magische und geheimnisvolle Zeit, die jenseits des Alltags liegt, und in der die Natur stillzustehen scheint. Diese Zeit können wir nutzen, um Bilanz zu ziehen und uns auf das nächste Jahr vorzubereiten. Allerdings auch um unser Gespür für das Wesentliche, das den Augen so oft verborgen bleibt, zu schärfen.
Warum aber ist diese Zeit so besonders? Warum waren Weise, Heilerinnen und Seher sich so sicher, dass die Tore zur geistigen Welt gerade in den Rauhnächten leichter durchschritten werden können als zu jeder anderen Zeit? Zum Teil hängt dies mit dem Mondkalender zusammen;
Der Mond braucht 29.5 Tage von Neumond zu Neumond. Zwölf Monate sind also 354 Tage - ein Mondjahr. Die Sonne braucht länger, das Sonnenjahr dauert 365 Tage. Somit entsteht eine Lücke vom Sonnenjahr zum Mondjahr, welche elf Tage und zwölf Nächte ist, die Rauhnächte. Diese werden auch als „die Zeit ausserhalb der Zeit“ oder „die Zeit zwischen den Jahren“ bezeichnet.
Unsere Vorfahren nutzten dies Zeit um sich zu besinnen, Geschichten zu erzählen und die Weichen für die Zukunft neu zu stellen. Es bot sich die Möglichkeit zu lauschen und spürend Kontakt zu der Welt der Ahnen, Geister und Naturwesen aufzunehmen und „die Zeichen zu deuten“, zu orakeln. Wie keine andere Zeit im Jahr eignet sich die Zeit der Rauhnächte dazu, sich einige wesentliche Fragen zu stellen und - was natürlich mindestens ebenso wichtig ist, darauf auch Antworten zu erhalten.
Gibt es noch mehr als das für unsere Augen Sichtbahre?
Was bedeutet es, in der Welt zu sein?
Was soll ich tun?
Was ist meine Bestimmung?
Was ist mein Weg?
Warum bin ich hier? Welche Aufgabe sollte ich erledigen, die ausser mir niemand anderer erledigen kann?
Was wird die Zukunft bringen?
Wie wirken sich meine jetzigen Entscheidungen auf die Erfüllung meiner Träume aus?
Jede Kultur hat Wege gefunden, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen. Die Tradition der Rauhnächte sind ein Weg.
Je schnelllebiger die Zeit wird, desto stärker wächst in uns die Sehnsucht nach Ruhe, Stille und Rückbesinnung. Die Weihnachtstage sowie die Rauhnächte bieten uns die Möglichkeit, Zeit für uns selbst zu finden. Während der Rauhnächte werden die Schleier, die die geistige Welt verhüllen, dünner. Wer diese Tage gut zu nutzen weiss, kann viel über sich selbst erfahren.
Auch wenn einige Bräuche und Rituale heute veraltet scheinen, können wir diese, noch immer geheimnisumwitterte Schwellenzeit nutzen, um innezuhalten und zurückzuschauen, um zu feiern, Freunde zu treffen oder uns unserer Familie und nicht zuletzt auch uns selbst zuzuwenden.
Wann sind die Rauhnächte?
Dies variiert von Region zu Region. Auch die Anzahl der Nächte variiert. Viele Menschen meinen, dass es nur vier Nächte seien, die wirklich zu den Rauhnächten zählen;
21. Dezember, Wintersonnenwende, die Thomasnacht ist tatsächlich die längste und dunkelste Nacht.
24. Dezember, die Christnacht
31. Dezember, Silvester
5. & 6. Januar, die Nacht auf Heilige Drei Könige
Die Tradition welche heute am weitesten verbreitet ist, spricht von zwölf Rauhnächten und datiert diese zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige. Die erste Rauhnacht beginnt um Mitternacht des Heiligen Abends und endet um Mitternacht des 25. Dezember. Die Zeitspanne einer Rauhnacht umfasst somit immer einen ganzen Tag. Das heisst, dass die erste Rauhnacht den ganzen 25. Dezember (von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr) dauert, die zweite den 26. Dezember und so weiter.
Da die Rauhnächte am 5. Januar um Mitternacht enden und der 6. Januar bereits den Eintritt in eine neue Zeit markiert, kommen wir so auf zwölf heilige Nächte. Die verschiedenen Bezeichnungen und zeitlichen Einordnungen der Rauhnächte sind vielleicht verwirrend, doch das macht nichts. Die Rauhnächte sind die Zeit, in der sich die Welten überlagern. Und diese Zeit, die weder zum alten noch zum neuen Jahr gehört, bleibt immer ein ganzes Stück weit unfassbar. Nicht umsonst werden die Rauhnächte auch als „Niemandszeit“ oder „tote Zeit“ bezeichnet.
„Weniger denken - mehr fühlen, spüren und erahnen“
Für wen sind die Rauhnächte das richtige?
Für Menschen die an einem Wendepunkt im Leben stehen.
Für alle die zur Ruhe kommen möchten, still werden und innehalten.
Menschen die auf der Visionssuche sind.
Für Menschen, die Erkenntnisse gewinnen möchten.
Für alle die sich nach dem Seelenfrieden sehnen.
Mannigfaltige, spirituell interessierte Menschen die ihr Bewusstsein erweitern möchten.
Was machen wir während den Rauhnächten?
Da die Dimensionen in dieser Zeit besonders offen sind und der Schleier in die Anderswelt besonders dünn und durchlässig, bauen wir zusammen ein lichtvolles, liebevolles morphogenetisches Feld der Liebe und Achtsamkeit auf, stärken und erhalten dies. In der Gruppe ist die Wirkung der Amplitude stärker und es kommt vermehrt zur Interferenz, was bedeutet, das die Energie stärker ist und auch stärker wirkt.
Jeden Tag werden wir zusammen das morphogenetische Feld stärken indem wir Meditieren und Räuchern, um die Atmosphäre zu reinigen. Wir machen Traumreisen/Traumkreise und meditative Nachtspaziergänge sowie liebevolle Rituale für unseren Seelenfrieden. Wir orakeln, und werden zum Wesentlichen vordringen; Das Wesentliche besteht darin, dass wir in dieser Zeit nach innen gehen, uns neu orientieren und dabei wieder zu uns selbst finden können.
Wo verbringen wir die Rauhnächte?
Auf einer abgelegenen Alp, in den Tessiner Bergen (https://alp-ora.ch/)
Detaillierte Information sowie nötige Vorbereitungen werden nach der Anmeldung zugestellt.
Mitten im Universum steht der Mensch, ihm stehten alle Kräfte des Universums zur Verfügung.
Zitat Hildegard von Bingen